Zur Bestimmung der Wasser-Land-Grenze auf Basis von Laserscan-Daten verwendet die Vermessung Schmid ZT GmbH ein halbautomatisches Verfahren, das im Rahmen unserer Teilnahme am Christian Doppler-Labor entwickelt und für die diese Anwendung adaptiert wurde.
Dabei werden die vorab als Boden klassifizierten Laserscanpunkte für die Berechnung berücksichtigt. In dieser Phase befinden sich im Boden-Datensatz auch noch alle Punkte, die die Wasseroberflächen repräsentieren. Vorab wird eine grobe Näherung der Wasser-Land-Grenze manuell erstellt.
Die Ableitung erfolgt durch Flächenbildung mittels Segmentierung der LIDAR Punktinformationen in einem frei wählbaren Buffer (z. Bsp. 50m).
Das Ergebnis der automatisch digitalisierten WLG wird in einem zweiten Schritt durch erfahrene Mitarbeiter manuell kontrolliert und bei Bedarf verbessert. Der Automatisierungsgrad liegt bei ca. 70%.